Rom - Pantheon, Trevi & Emanuelsdenkmal
Am nächsten Tag ging es über den Piazza Navona (aka Moritz Schlafzimmer), zum Pantheon. Bzw. ging es dann tatsächlich erstmal zum Trevi Brunnen, nachdem wir die Schlange zum Pantheon gesehen haben. Wir haben bereits ein paar Brunnen im Laufe unseres Rom besuches gesehen, und ich dachte nicht dass der Trevi Brunnen hier nun besonders von der Masse hervorsticht. Aber holy shit, die gesammelten Völker Instagrams waren anwesend. Massig Gesichter von verzweifelten Männern die Fotos machten bis die drei H's (Hintergrund, Haare, Hackfresse) perfekt in Szene gesetzt waren. Das Elend war ihnen ins Gesicht geschrieben. Es gab noch die Möglichkeit in den Untergrund unter den Trevi Brunnen zu gehen, allerdings haben die ausgerechnet Montags nicht offen. Somit fiel dies weg.
Geflashed von den Massen am Trevi Brunnen, sind wir mit dem Ziel Spanische Treppe, weiter durch die Stadt. Vorbei am Quirinalspalast und Trintonenbrunnen. In dem Teil der Stadt sahen die Straßen so aus, als ob man als normaler Mensch dort ebenfalls fahren kann. Die Autos in der Innenstadt um unser Hotel, sehen allesamt zerbeult und zerkratzt aus. Irgendwie gibt es kein Foto von der Treppe, der gestrige Fussmarsch hängt noch ein wenig in den Knochen.
Zum Mittag gab es Nudeln "To-Go" in der Nähe der Treppe. Zum Abend haben wir uns von einem Steakrestaurant bequatschen lassen. Generell war der Tag nicht unbedingt gesegnet mit den Restaurantbesuchen. Zum Frühstück hat Moritz anstatt "For me no coffee", solange verschiedene Kaffees bekommen, bis ich gesagt habe "Ich trink den", und unser abendlicher Steakrestaurant besuch hatte seine ganz eigene Komik. Nach dem Mittag kam der zweite Anlauf zum Pantheon, wir erhofften uns eine kürzere Schlange. Was auch zutreffend war. Wir waren Tagsüber beim Pantheon, das Bild in der Nacht ist nach dem Steak entstanden.
Die letzte Touri Station des Tages ist das Viktor-Emanuelsdenkmal (aka Moritz Haus). Ein riesiges beeindruckendes Marmordenkmal für den ersten König Italiens und den Soldaten des Ersten Weltkriegs (Sorry again). Man traf in Rom in einer Häufigkeit auf Statuen und Denkmäler wie in Island auf Wasserfälle, und noch hatte ich den Vatikan nicht gesehen. Die Stadt hat sehr viele beindruckende Gebäude. Und Säulen. Moritz hat seine Liebe zu Säulen hier manifestiert.
Ein Aufzug hinter dem Gebäude brachte einen bis aufs Dach. Vor dort aus konnte man die Einkaufsstraße bis zum Piazza del Popolo betrachten.