Kyoto - Tag 2
Nach den Menschenmassen, endlosen Futterständen und vielen Geräuschen in Osaka sind wir am 2. Tag nach Kyoto aufgebrochen. Kyoto war von 794 bis 1868 die Hauptstadt von Japan, davor war es Nara und mittlerweile ist es Tokyo. Hingefahren sind wir mit den Shinkansen Zügen (Bullettrain genannt), welcher uns in 12 Minuten ans Ziel brachte, statt die üblichen 40 Minuten mit einem normalen Zug.
Angekommen in Kyoto! Der erste Blick, wenn man aus dem Bahnhof stolpert, fällt auf den Kyoto Tower.
Oben angekommen hat man einen guten Blick über Kyoto.
Oben rechts erkennt man einen roten Tempel (Otani Hombyō), zu dem sollten wir später noch laufen.
Zuerst sind wir aber zum Tō-ji Tempel gelaufen, der Turm ist von weitem ins Auge gefallen.
In den beiden Gebäuden waren vergoldete Buddha Statuen. Leider durfte man keine Fotos machen, die waren echt genial.
Kommt auf einem Bild nicht so rüber, aber die Gebäude waren echt riesig!
Um den Turm im Tō-ji Tempel war ein Garten angelegt samt kleinem Teich.
Die Pagode wurde zuletzt 1644 erneut errichtet und ist mit 55 Metern die höchste Pagode in Japan. Die vorherige wurde, wie alle ersten 4 Pagoden seit 800, zerstört weil sie durch einen Blitzschlag feuer fing. Keine der Pagoden ist durch ein Erdbeben eingestürzt, da jedes Stockwerk bei dieser Bauweise sich eigenständig bewegen kann und so aufgebaut ist das durch ein "wippen" die Energie der Bewegung absorbiert wird.
Der vom Kyoto Tower erspähte Higashi Hongan-ji Tempel war das nächste Ziel.
Im Tempel selbst durfte wieder nicht Fotografiert werden, es sind dort vergoldete Skulpturen und Bilder von Buddha zu erblicken.
Nach einem längeren Marsch durch Kyoto, angekommen an der Otani Gruft. Ich weiß nicht wer in der Gruft liegt, aber es gab einen riesigen Friedhof drumherum.
Die Äste werden wenn sie noch klein sind mit Bambus in eine bestimmte Richtung "gebogen" und immer wieder an diesem Bambus fortführend festgebunden. Deswegen snd die anscheinend so gerade.
Angekommen am Otani Hombyō Tempel, waren plötzlich Massen an Menschen mit uns, anscheinend gab es noch einen zweiten Weg dorthin.
Der rote Turm den man schon vom Kyoto Tower aus sah.
Könnte schärfer sein, aber ist soweit mein Favorit:
Auf dem Weg zurück zum Bahnhof (man beachte den Kyoto Tower in der mitte des Bildes) wurde nochmal versucht die Gewaltigkeit dieser Ruhestätte einzufangen. Es ist leicht hypnotisierend wenn man die ganzen Stein'chen dort über diese Fläche anguckt.
Insgesamt waren wir gut 9 Stunden unterwegs. Insgesamt waren eigentlich viel mehr Ziele vorgesehen, doch wir verweilten länger an den verschiedenen Tempeln als zuerst gedacht. Es gibt dort noch einiges was noch nicht gesehen werden konnte. Vielleicht wird ja nochmal ein Tag in Kyoto verbracht.