Hiroshima - Tag 3
Hiroshima liegt ca. 330 Kilometer von Osaka entfernt und ist ein weiterer Punkt auf der Liste von Orten die man sehen möchte. Nach Kyoto sollte das nächste Ziel vom Zeitplan her etwas entspannter sein, und nach Hiroshima fährt man mit den Shinkansen erstmal 85 Minuten hin. Angekommen und den Nordausgang gewählt, sieht man schon das erste Ziel.
Oben auf dem Berg, die silberne Spitze ist das erste Ziel - Peace Pagoda.
Auf dem Weg nach oben lag ein Schrein, ein paar Tempel & ein kleinerer Friedhof.
Oben angekommen, findet man eine vergoldete Buddha Statue in dem Gebilde vor welche man von unten gesehen hat. Der Blick über die Stadt war auch nicht schlecht!
Hiroshima Castle war das nächste Ziel. Die Burg wurde 1958 wieder erbaut, nachdem es 6. August 1945 von der Atombombe mitgerissen wurde. Das Schloss Stand 980 Meter vom Epizentrum entfernt.
Vom Hiroshima Castle aus, konnte man die Abwurfstelle der Bombe sehen. 600 Meter über den schwarzen Kreis ist sie detoniert.
In der Burg gab es eine Menge zu sehen, da sie auch nicht so überlaufen war wie das Osaka Castle konnte man entspannt sie die einzelnen Texte durchlesen oder die Schwerter bewundern.
Am Epizentrum steht mittlerweile ein Friedenpark und das Friedensdenkmal. Das Denkmal ist das Gebäude über dem die Bombe detoniert ist.
Zum Friedenspark kommt man über eine Brücke, dort stehen einige Denkmähler und das Friedensgedenk Museum. Die Haupthalle war leider durch ein Erdbeben zerstört, sie haben aber die Ausstellung ins Ostgebäude verlegt. Im Museum selber wird sehr gut klar gemacht wie die Stadt vor und nach der Explosion aussah. Ein extremes Bild was lange im Kopf bleibt. Auch wenn ich nicht viele gemacht habe, durfte man wohl drinne Fotos machen, man kann es nicht so richtig rüber bringen denke ich, aber das war eine der Wände:
In den drauffolgenden Räumen wurde die Geschichte erzählt, warum es dazu kam, wie die Amerikaner damals ihr Ziel wählten (z.B. topographische Faktoren & psychologische Auswirkung) und viele andere interessante Informationen. 140.000 sind damals gestorben, und noch viele Zehntausend an den Spätfolgen.
Die Stadt ist aufjedenfall einen Besuch wert. Die ganzen Eindrücke aus dem Museum und dem Friedensdenkmal alleine. Auf dem Weg zurück zum Bahnhof wurde nach einen Essen gesucht und gefunden. Wir haben uns direkt an den Tresen gesetzt, bis wir darauf hingewiesen wurden das dort wieder ein Automat steht an dem man sein Essen zieht. Später entdeckten wir noch eine "Deutsches Kitchen".